Ich bin verheiratet und habe 5 Kinder. Meine eigenen schulischen Erlebnisse sind zum Ursprung meiner Berufswahl geworden, so dass ich viele Jahrzehnte als Lehrerin in Bremens Schulen und mehrere Jahre als Praxislehrerin an der Uni tätig war.
Schon sehr früh haben mich Ungerechtigkeiten und Übergriffe von Erwachsenen sehr aufgewühlt. Es war für mich immer sehr wichtig kleine und große Entscheidungen nachvollziehen zu können und eine faire Klärung durch Gespräche herbeizuführen. Aber auch welche politischen Entscheidungen getroffen werden und wie sich diese auf den Alltag im Kleinen auswirken ist mir wichtig. Durch die Mitarbeit in der Gewerkschaft, der ich schon im Studium beitrat, habe ich meinen Teil dazu beitragen können. Umso enttäuschender war für mich die Haltung der Gewerkschaften in den letzten 3 Jahren. Es hat mich sehr betroffen gemacht, in welcher Weise die Kleinsten in der Bevölkerung oftmals mit extremen Maßnahmen belastet wurden.
Mein Herz schlägt für die Kinder und ihr Aufwachsen in Liebe, mit vielen kreativen Impulsen zum Lernen auf unterschiedlichen Wegen. Denn Freude am Neuen und Spaß am Bewältigen von Aufgaben, aber auch beim Nicht- Gelingen weiter ermutigt zu werden, sind für mich wichtige Kriterien für ein herzliches und den Nächsten akzeptierendes Miteinander.
Mit den Händen zu arbeiten und etwas herzustellen, ist in meinem Leben zunehmend wichtiger geworden. Das eigene Denken wird enorm befruchtet, Problemstellen meist sofort erkannt und können überdacht werden.
Alle können sich an der Umsetzung beteiligen, Gedachtes auf vielfältige Weise in unterschiedlichen Ebenen einfließen. Kopf und Hand ohne Trennung, keiner wird ausgeschlossen.
Gute Bildung ist das Fundament der Zukunft für unsere Kinder, diese Chance schulden wir ihnen!
Liebe Bremer,
ich spreche Sie alle an, ihre Erfahrungen und daraus entstandenen Gedanken und Wünsche! Ich würde Sie gerne mitnehmen als Anregungen auf einen neuen Weg für eine BILDUNG MIT HAND UND HERZ!